Inputspezifizierung in der Grammatiktherapie bei Kindern mit (S)SES

Ziel des Workshops ist es den TeilnehmerInnen das nötige Handwerkszeug zu vermittelt, um Inputspezifizierungen effizient zu erstellen. Fachdiskussion im Plenum sowie Gruppenarbeiten stehen im Mittelpunkt.

Innerhalb der Therapie nach PLAN (Siegmüller & Kauschke, 2006) spielen Inputspezifizierungen eine wichtige Rolle. Es hat sich gezeigt, das zu Beginn der Therapie Inputspezifizierungen mit einem hohen Inputlevel sich besonders gut eigenen, um verfestigte Strukturen aufzuweichen (Siegmüller et al. 2009). 

Nach einer kurzen gemeinsamen Wiederholung der theoretischen Kernpunkte nach dem PLAN (Siegmüller & Kauschke, 2006) wird den TeilnehmerInnen eine strukturierte Herangehensweise bei der Erstellung von Inputspezifizierungen aufgezeigt. Im Anschluss werden in Kleingruppen Inputspezifizierungen zu verschiedenen Übungsbereichen (z.B. Anbahnung und Festigung der Verbzweitstellung, Erwerb des Numerus und Kasus) nach den vorgestellten Arbeitsschritten erstellt, welche dann im Plenum vorgestellt und diskutiert werden. Die erstellten Inputspezifizierungen werden den TeilnehmerInnen nach dem Workshop online zur Verfügung gestellt.

Grundkenntnisse zum Patholinguistischen Ansatz werden vorausgesetzt.